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Juliane Müller

Trauerfloristik und Dekoration

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    Nachgefragt

    Wann fühlst du dich am lebendigsten?

    In der Natur, mit dem Wind im Gesicht und dem Blick ins Weite.

    Woran glaubst du?

    Dass sich alles fügt und man dafür ins Vertrauen gehen sollte.
    „Zerreiß deine Pläne. Sei klug
    Und halte dich an Wunder.
    Sie sind lang schon verzeichnet
    Im großen Plan.“ M. Kaléko

    Was findest du schwerer: Anfangen oder Aufhören?

    Anfangen.

    Welche Musik berührt dich?

    Ich bin ein großer Jazzfreund und fühle diese Musik am inten­­sivsten. Doch auch die menschliche Stimme, a capella, berührt mich sehr.

    Was hast du zuletzt gelesen?

    „Vaterländer“ von Sabin Tambrea

    Wo ist dein Ort des Friedens?

    Am Meer.

    Was bleibt?

    Die Veränderung, eines ist sicher, nichts bleibt, wie es ist. Ich glaube, das ist auch gut so, es bewahrt die Option auf Neues. 

    Was bedeutet Endlichkeit für dich?

    Alles Lebendige folgt dem unaufhaltsamen Rhythmus von Werden und Vergehen. Mir hilft das Wissen, um die Endlichkeit meinen inneren Kompass zu stellen. Die Endlichkeit gibt meinen Entscheidungen, Beziehungen und Taten Gewicht und Dringlichkeit. Ich glaube nicht an Gott und auch nicht an die Wiedergeburt. Ich finde es einen schönen Gedanken, dass alles endet und seine Ruhe findet.

    Wie möchtest du beerdigt werden?

    Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich die Wahl des Ortes meinen Hinterbliebenen überlassen. Sie sollen so trauern können, wie es sich für sie richtig anfühlt. Ich wäre nur ungern in einem Sarg und würde mich über einen freundlichen und fein gearbeiteten, weißen Blumenschmuck freuen, mit Blüten der Jahreszeit. Schon ziemlich konkret, was? Aber das wäre eine schöne Vorstellung.

    Was möchtest du hinterlassen?

    Keine Erwartungshaltung an mir nahestehende Menschen. Die Lebenden sollen ihre Lebenszeit gestalten.

    Lediglich bei meinem Kind würde ich mich freuen, wenn ich ihm genug Liebe geben konnte. Das wäre schön.

    Wie möchtest du erinnert werden?

    Am liebsten an diesem einen großen Esstisch, an dem Freunde und Familie gleichermaßen zusammenkommen und mit Freude und Lebenslust den Tisch decken, erzählen und beieinander sind.

    Wie entspannst du?

    Immer dann, wenn es mir gelingt, mich vom Leben berieseln zu lassen und im Augenblick zu sein. Das kann am Lagerfeuer sein, beim Backen von Brot oder mit einer Kaffeetasse und einem lieben Menschen im Gespräch. Die Situation ist gar nicht so entscheidend, sondern meine innere Haltung.