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Nora Gondro

Worte und Herz am Tag des Abschieds. Und Erinnerungsbücher.

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Mit leisen Worten, die berühren, vom Leben erzählen. Von dem, was war und ist. Denn vor dem Tod war das Leben. Fragen, Gedanken, Gefühle, Liebe. All das und noch mehr darf Raum finden, je nach Wunsch. Laut und leise. Lachen und weinen. Sich gemeinsam erinnern.

Wenn ich Worte für eine Trauerrede schreibe, dann mit menschlicher Nähe und professionellem Abstand zugleich. Mit Erfahrung und Feingefühl. Als Mensch. Legt eure Erinnerungen in meine Hände. Behutsam werde ich sie anfassen. Sanft formulieren. Abwägen, was zu schwer oder auch leicht sein kann.

    Woher kommen wir? Wohin gehen wir?...

    Fragen, auf die ich keine Antwort geben kann. Was ich weiß, meine Worte sind weltlich orientiert. 

    Der Wind ist überall und nirgends. Der Klang der Worte unsichtbar und bewegend zugleich. Erzählen, was war und was ist. Hören, was war und was ist. Von dem, was vielleicht sein wird, eines Tages. Denn vor dem Tod war das Leben. Ein langes, erfülltes, vielleicht auch ein viel zu kurzes, ein chaotisches, ein suchendes, ein wartendes, worauf auch immer. Und dann ein Abschied. Traurigkeit, Wut, Erleichterung, Unverständnis, Orientierungslosigkeit, viele Fragen. Liebe, Gedanken, Gefühle.

    Ehrliche Worte, die erinnern. Auch und vor allem an die schönen Zeiten im Leben. Wenn es sie gab. 

    Worte, die vergehen. Wie der Wind, wie jeder Sturm. Irgendwann…

    Nachgefragt

    Wann fühlst du dich am lebendigsten?

    Wenn ich tanze …

    Woran glaubst du?

    Ich glaube an das Gute im Menschen. Und daran, dass alles seine Zeit hat.

    Was findest du schwerer: Anfangen? Aufhören?

    Eindeutig themenabhängig: Urlaub sollte nie aufhören. Buchhaltung nie anfangen.

    Welche Musik berührt dich?

    Musik, die unter die Haut geht. Für mich ist der Text ein wichtiger Bestandteil. Eine gute Melodie ohne tiefsinnigen Text ginge mir nicht unter die Haut.

    Was hast Du zuletzt gelesen?

    „Ein geschenkter Tag“ von Anna Gavalda

    Wo ist dein Ort des Friedens?

    Meine Küche. Der Blick aus meinem Küchenpanoramafenster über die Baumwipfel hinweg. Und meine grüne Samtcouch. Auch die Stille der Natur mit all ihren Geräuschen. Dem Wind. Den Vögeln. Dem Rauschen des Meeres.

    Was bleibt?

    Das Gute.

    Was bedeutet Endlichkeit für dich?

    Sie bedeutet Bewusstheit. Bewusstes Umgehen mit dem, was wir haben oder auch nicht. Sie erst gibt allem einen Wert.

    Wie möchtest du beerdigt werden?

    Ich hätte so gern, dass die Menschen tanzen. Dass sie lachen. Dass sie sich gemeinsam an mich erinnern. Der Friedwald erscheint mir passend. Passender als jede Räumlichkeit.

    Was möchtest du hinterlassen?

    „Wenn Du willst, dass man sich an Dich erinnert,
    hinterlasse nichts.“ (Autor unbekannt)
    Es sind nicht die Dinge, die wir hinterlassen (sollten). Es sind die Erinnerungen, Gefühle, gemeinsam Erlebtes… all das, was wir im Herzen tragen. Ein gutes Gefühl, beim Gedanken an mich.

    Wie möchtest du erinnert werden?

    Als Freigeist. Als jemand, der es geschafft hat, das zu verändern, was ich verändern wollte. Nie aufgab. Als jemand, der mutig immer wieder versuchte. Gern tanzte. Und viel lachte.

    Wem begegnetest du gern noch einmal?

    Meiner Oma.

    Wie entspannst du?

    Beim Tanzen.

    Erlerntes & Erlebtes